Anzahl Lieder
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Ja
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S/R

kl. 8°

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heller Ledereinband

Handschriftlicher Eintrag: "Anno MXCXI am dritten | Pfingstfeyrtage, kam ich Tobias Giorder=|man in Leipzig bey H: Jacob Apeln, Buchhändlern | Gabr. [?] in Handlung alda gelassen biß 1618."

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History Inhalt
24.06.2010Fillmann;04.06.2010Fillmann;08.01.2000Fillmann;=18.01.2010; 07.01.2000Fillmann;=16.03.2010 ++Karlsburg Batthyaneum R3 VII.-5

29.11.2007Wennemuth;13.09.2005kessner;+17.2.2005Weiss;05.05.2004Wennemuth;HW 10.3.03

Müller 1916, S. 15, Nr. 2.13.

Gotha, FLB <39> Cant.spir 8º 641

ninadkl



+Karlsburg Batthyaneum R3 VII.-5 Inv.13805

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Handschriftlicher Eintrag: "Anno MDCXI am dritten | Pfingstfeyrtage, kam ich Tobias Giorder=|man in Leipzig bey H: Jacob Apeln, Buchhändlern | Gabr. [?] in Handlung alda gelassen biß 1618."



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Mrz2010erl.



II. SFB!Schäfer_18.04.2016 22:19:24// Admin_10/07/2016 11:52:38// Rettinghaus_08.12.2016 11:39:02// Rettinghaus_08.12.2016 11:45:03// Admin_19/01/2017 17:48:44//
ID_GB_alt
1164014904
Bemerkungen zum Gesangbuch (intern)
%%Provenienz: Hs. Besitzvermerk: J. C. Olearius (Johann Christoph Olearius, 1668-1747) - %%welches Ex.?
Kontrollexemplar
Karlsburg Batthyaneum R3 VII.-5 Inv.13805
Ort und Verleger
ID Ort-Verleger
558
Verleger?
Nein
Drucker?
Nein
Verlagsort
Reihenfolge
1
Erscheinungsort vorhanden?
ID Gesangbuch Standort/Verleger
1355
Verlagsort ID
785
Erscheinungsort vorhanden? ID
1
HDB Nummer
1355
Bibliografische Nachweise
ID Nachweis
621
ID Gesangbuch Nachweis
1355
Nachweis Detailangaben
1611/02
Nachweis Typ
Nachweis
Nachweis Titel ID
84
Nachweis Titel
ID Nachweis
2139
ID Gesangbuch Nachweis
1355
Nachweis Detailangaben
BBr-NbgD 1611
Nachweis Typ
Nachweis
Nachweis Titel ID
86
Nachweis Titel
ID Nachweis
3419
ID Gesangbuch Nachweis
1355
Nachweis Detailangaben
VD17 39:148913L
Nachweis Typ
Nachweis
Nachweis Titel ID
88
Nachweis Titel
ID Nachweis
6474
ID Gesangbuch Nachweis
1355
Nachweis Detailangaben
BBr-NbgD 1611
Nachweis Typ
Nachweis
Nachweis Titel ID
86
Nachweis Titel
ID Nachweis
9233
ID Gesangbuch Nachweis
1355
Nachweis Detailangaben
410
Nachweis Typ
Nachweis
Nachweis Titel ID
68
Nachweis Titel
Erscheinungsjahr Gesangbuch
1611
Erscheinungsjahr von
1611
Erscheinungsjahr bis
1611
Konfession Gesangbuch
Tonangaben vorhanden?
Nein
Beschreibung Noten
Melodie
Vorrede vorhanden
Ja
Inhalt freigeben
Nein
Letztes Update Person
Admin
Titelblatt Gesangbuch
Gesangbuch | Der Brüder in | Behemen vnd Merherrn/ | die man auß haß vnd neid Pickhar=|den/ Waldenses &c. nennet. Von jnen auff | ein neues (sonderlich vom Sacrament des | Nachtmals) gebessert/ vnd etliche | schöne neue Gesäng hinzu | gethan. | Bib | Nürmberg. | M D C X I.
Standorte Gesangbuch
Exemplar Standort ID
2995
Gesangbuch ID für Exemplar
1355
Exemplar vorhanden
Signatur des Exemplars
Prag NB 21 K 574 (angeb. I)
Exemplar veröffentlichen
Nein
Name Standort ID
16
Exemplar vorhanden ID
1
Exemplar Standort ID
2996
Gesangbuch ID für Exemplar
1355
Exemplar vorhanden
Fingerprint
ztls s-en imt, vmEn 3 1611R
Signatur des Exemplars
Gotha, FLB <39> Cant.spir 8º 641
Exemplar veröffentlichen
Ja
Name Standort ID
54
Exemplar vorhanden ID
1
Exemplar Standort ID
2997
Gesangbuch ID für Exemplar
1355
Exemplar vorhanden
Beschreibung des Exemplars
Sammlung Wernigerode
Signatur des Exemplars
Hb 2226
Exemplar veröffentlichen
Ja
Name Standort ID
21
Exemplar vorhanden ID
1
Exemplar Standort ID
2998
Gesangbuch ID für Exemplar
1355
Exemplar vorhanden
Signatur des Exemplars
Karlsburg Batthyaneum R3 VII.-5
Exemplar veröffentlichen
Ja
Name Standort ID
197
Exemplar vorhanden ID
1
Konfession ID Gesangbuch
3
Noten im Gesangbuch vorhanden?
Nein
Umfang Gesangbuch
235, [4] Bl.
Vorrede Gesangbuch
1. Bib.
Psalm. 8. | Singet GOtt/ lobsinget seinem Namen/| machet ban dem der da sanfft her fehret/ Er heist | HErr/ vnd freuet euch für jhm. | Psalm. 149. | Singet dem HErrn ein neues Lied/ die | Gemein der Heyligen soll jn loben. | Ephes. 5. | Singet vnnd spilet dem HERRN inn euren | hertzen/ vnnd saget danck allzeit/ für alles/ Gott | dem Vater/ in dem Namen vnsers HErrn Jesu | Christi.

2. Horn, Johannes
Johannes Horn wünschet dem Christlichen Leser gnad vnnd frid durch Christum Jesum vnsern Herrn.

Ich solte dieß Cantional [...] vor lengst für mich genommen/ übersehen und gebessert haben/ sintemal nicht kleine mengel undd fehl darinnen befunden/ welche auch ohn unsern danck (durch die Buchdrücker) immer je weiter an tag außgebreitet. [...] Inn sonderheit aber / haben mich die Gesenge vom Sacrament des Nachtmal des Herrn / groß beweget / welche Michael Weiß / unser Mitbruder / one meinen und anderer Eltesten bewust und willen / unter andere Geseng gemenget / unnd also hat lassen außgehen


[Weiß, der in deutscher Sprache geschickter, hat viele Gesänge aus dem böhmischen ins deutsche transferiert. Die Hälfte von Horn durchgesehen, anderen Teil aber Weiß ganz überlassen.] [Zusfsg EF.]









[Zusfsg. CW?]: (Kritisiert Michael Weiß, der in deutscher Sprach geschickter, von ihm zur Besserung des Gesangbuchs Lieder, bei denen Drucker allerlei verdorben, auch Übersetzung aus dem Behemischen, zu bessern. Aber M. Weiß hat eigene Lieder darunter gemengt. Besonders beim Abendmahl.)



"Da nun solch cational im Druck außgangen mir vnter handen kam/ fande ich vom Sacrament des Nachtmals des HERRN/ ein sonderlichen sinn/ dem vnsernfast vngleich/ nemlich/ daß das Brot vnnd der Wein/ der Leib vnnd das Blut Christi sey/ Testaments weiß/ onn dergleichen wort mehr (welches er auch in vnsern Apologien/ so zu Zürch gedruckt/ die er denn verdeutschet / gethan) darob ich samt andern Eltesten gar sehr erschracken. Darumm wir auch obgedachten Michael Weisen gar ernstlich straffeten/ vnd hart zuredeten/ jn auch darzu hielten solches zu bessern/ Welches er denn von vns allen willig auffnam/ vnn solches zu bessern war gesinnet/ ja auch zum theil nun anfieng. Inn dem fordert jn Gott von hinnen/ daß also sein fürnemen nicht fort gieng."



[Jetzt Durchsicht durch Horn und zwei Mitbrüder] "und etliche Gseng/ sonderlich vom Sacrament/ hinweg gethan / und andere an die stelle gesetzt/ unn dasselbe also in ein ordnung verfasset und gestellet. Will derhalben jedermeniglich gebeten haben/ wölle diß Gesangbüchlein von uns also für gut annemen/ und dabey nicht ansehen/ wo es nicht so gar meisterlich und kunstreich geformt unnd gestellet sey/ wie wir denn das gerne gethan hetten/ sondern wölle allein auf den sinn und meinung der waarheit acht haben/ darauf denn unser fürnemster fleiß gewesen/ daß wir jedermann unsern sinn und meynung/ so wir bey den Artickeln Christliches Glaubens haben/ hell unnd klar zu verstehen geben. Auch wie/ und in waserley weiß wir Gott den Vater/ sammt seinem geliebten Son/ Christum Jesum /und den heiligen Geist / in unsern versammlungen loben/ ehren und anrüffen. Auch wollen wir alle Buchdrücker/ welchen dises Cantional fürkommt/ gar freundlich gebetten haben/ daß sie dabey fleiß anwenden/ auff das ja der sinn nicht verruckt/ Auch zu den worten/ weder mehr noch weniger Syllaben gesetzet werden/ wie denn dem vorigen auch geschehen/ daß sie frembde Gesäng darunter nicht mengen/ sondern diß Cantonal das unser lassen sein/ zu dem wir uns auch bekennen/ als zu dem unsern.

So aber jemand lieblichere/ und schönere Melodeyen/ darüber machen wolte/ das sindt wir wol zu friden
Zusatzinformationen GBA
27.03.2007Schlüter;29.01.2007Wennemuth;27.01.2006Wennemuth;18.04.2004Wennemuth;