Autopsiert
Nein
History Inhalt
27.11.2006Wennemuth;Admin_10/07/2016 11:53:43// Admin_19/01/2017 17:49:36//
ID_GB_alt
1593760923
HDB Nummer
18047
Erscheinungsjahr Gesangbuch
1884
Erscheinungsjahr von
1884
Erscheinungsjahr bis
1884
Konfession Gesangbuch
Tonangaben vorhanden?
Nein
Vorrede vorhanden
Nein
Bilder Copyright ok
Nein
Inhalt freigeben
Nein
Letztes Update Person
Admin
Titelblatt Gesangbuch
Gesangbuch für die Evangelisch-Protestantische Kirche des Großherzogtums Baden
§DS zusammenlegen mit LKB-DS
§DS zusammenlegen mit LKB-DS
Standorte Gesangbuch
Exemplar Standort ID
35764
Gesangbuch ID für Exemplar
18047
Exemplar vorhanden
Copyright PDF ok
Ja
Signatur des Exemplars
Erlangen-Nürnberg UB H00/THL.A-XVII 1204
Exemplar veröffentlichen
Nein
Name Standort ID
742
Exemplar vorhanden ID
1
Konfession ID Gesangbuch
8
Noten im Gesangbuch vorhanden?
Nein
Umfang Gesangbuch
459 S.
Zusatzinformationen GBA
05.03.2007Wennemuth;18.06.2006Administrator;uk;14.02.2006Wennemuth;09.12.2004Wennemuth;14.10.2004Wennemuth;19.07.2004Scheidgen;§EF 2.3.04, 16.02.2004Wennemuth; 08.02.2004Wennemuth; +EF 30.1.04 +Magdeburg KmG 1883/19, HW 31.10.03, EF 08.11.2001
Berlin Hb 3623h
Berlin SBB-Pk Em 5580/3
Sign. Augsburg UB: BS 4780 H561.883
+AL 14.10.2004: Riga BZB 10/53
Vorläufer u.a.: Rigaer Gb, Ulmannsches, Anhang zum Mitauer Gesangbuch mit 150 Nrn und die Dorpatsche "Sammlung kirchlicher Kernlieder"
vgl. Feld Vorrede, über die spätere Verbreitung des vorliegenden Gb Riga/Mitau 1904, (14. Aufl.), Feld Vorrede
die 3. Auflage von 1883 wurde nach und nach in allen deutschen Gemeinden Lettlands (=Konsistorialbezirke Kurland, Livland und Riga) eingeführt) (Goldschmidt)
Vorredenkommentar:
Ev. Kirche seit mehr als einem Jh. in drückender Gesangbuchnot durch Überfluss an Gesangbüchern u. durch Entstellung oder Ausscheidung vieler schöner alter Lieder, Ersatz durch matte, unpoetische oder auch durch rationalist. Betrachtungen in metr. Form. An Gesangbuchnot leiden auch die dt. Gemeinden der ev.-luth. Kirche der baltischen Provinzen. Gegenwärtig in Kurland und Livland, mit Einschluss von Riga ca. 7 Gesangbücher in kirchl. Gebrauch, in Schulen weitere Liedersammlungen. Bei gottesdienstl. Handlungen mit Gliedern versch. Gemeinden Abweichungen in den Lesarten störend. Alle Gb, die in balt. Provinzen im Gebrauch, auf gläubigem Standpunkt, aber oft unbedeutende und geschmacklose Dichtungen, während Kernlieder fehlen. (Z.B. in Rigaer Gb fehlt "Wie schön leuchtet der Morgenstern", "Sei mir tausend mal gegrüßet", im Ulmannschen "O Jesu, süßes Licht", "Morgenglanz der Ewigkeit". Andere verwässert. Zwei andere gebräuchliche Gesangbücher enthalten keine unnützen Veränderungen und keinen Ballast, aber zu wenig Lieder, näml. Anhang zum Mitauer Gesangbuch mit 150 Nrn und die Dorpatsche "Sammlung kirchlicher Kernlieder" mit 272 Liedern. Notstand veranlasste zuerst die kurländische Synode, die Herstellung eines neuen Gesangbuches in Angriff zu nehmen, Synode des livländischen und Rigaschen Consitorialbezirks schlossen sich an. Kommission mit 11 Mitgliedern gewählt. Arbeit nach folgenden Grundsätzen: Stamm des Gb soll aus gebräuchlichen kirchlichen Kernliedern bestehen, die Glauben und Leben der ev. Gemeinde nach Form und Inhalt würdig zum Ausdruck bringen. Änderungen im Text höchstens mit Schonung und Berücksichtigung der gangbaren Varianten. Auch neuere gute Kirchenlieder aufzunehmen. Gb nicht nur für die Bedürfnisse des kirchlichen Gottesdienstes, sondern auch der Schule und des Hauses. Prosaischer Anhang für private Erbauung und häusliche und kirchliche Gottesdienste. Schlussredaktion und Zusammenstellung des Anhanges auf Bitte der Commission der "allgemein anerkannte und verehrte Hymnologe, Professor Dr. Th. Harnack". Wunsch nach allgemeiner Einführung des Gb im kurländischen, livländischen und Rigaschen Konsistorialbezirk, so Vereinigung zum gemeinsamen Singen, Reich Gottes in unserer Mitte wesentliche Förderung.
Melodien dem Punschelschen Choralbuch angepasst, dessen Nrn. den Liedern beigefügt, dort fehlende 13 Melodien sollen in dessen bald geplante 9. Aufl. aufgenommen werden.
"Dem Herrn aber, der unter dem Lobe Israels wohnet, sei auch dieses Gesangbuch befohlen! Möge es uns zu dem treuen Bekennen unserer Väter ermuntern "...
2. 0. Unterschrift
Riga, September 1882
Vorwort zur zweiten Auflage
Konsistorien v. Kurland und Livland Konzession zur fakultativen Einführung des Gb von Generalkonsistorium erhalten, Kurländ. Konsistorium empfiehlt seinen deutschen Gemeinden Einführung. Mitau und Goldingen, in Livland Oberpahlen und Werro u. etl. Landgemeinden in beiden Bezirken haben es eingeführt. Für 2. Auflage nur Druckfehler beseitigt.
3. 0. Unterschrift
Riga, September 1883
Vorwort zur dritten Auflage.
Seit Vorrede zur 2. Auflage 1 Jahr vergangen. Inzwischen Verbreitung des Gb Fortschritte. Rigasches Stadtkonsistorium hat mit Genehmigung des Generalkonistoriums fakultativen Gebrauch angeordnet, Register der dem alten und neuen Gb gemeinsamen Lieder erschienen, neues Gb von vielen Gemeindegliedern angeschafft. Definitive Einführung erscheint eine Frage der Zeit. Juli 1883 erste Besprechung des Gb. vom Fellinschen Gymnasialdirektor H. Seeseman, in den "Mittheilungen und Nachrichten", die trotz einiger Ausstellungen allgemeine Einführung erhofft, da geeignet," Gesangbuchsnoth" " ein Ende zu bereiten".
Soeben auch erschienen: "Hilfsbuch zum evangelisch-lutherischen Gesangbuch für Kirche, Schule und Haus, Riga und Mitau 1881, von Th. Harnack". Handbuch von 219 S., Zitate aus dem Vorwort: will Predigern und Gemeindegliedern Wegweiser bieten. Lied- und Verfassergeschichte, Register, u.a. der über den Liedern angeführten Bibelstellen und Sachregister zum Liederinhalt.
Auf der letzten die Angabe: Offenbarung Johannes, 22,20 [=Es spricht, der dies bezeugt: Ja ich komme bald. - Amen, ja, komm, Herr Jesus!"]
vgl. Riga/Mitau 1904, 14. Aufl.
Berlin Hb 3623h
Berlin SBB-Pk Em 5580/3
Sign. Augsburg UB: BS 4780 H561.883
+AL 14.10.2004: Riga BZB 10/53
Vorläufer u.a.: Rigaer Gb, Ulmannsches, Anhang zum Mitauer Gesangbuch mit 150 Nrn und die Dorpatsche "Sammlung kirchlicher Kernlieder"
vgl. Feld Vorrede, über die spätere Verbreitung des vorliegenden Gb Riga/Mitau 1904, (14. Aufl.), Feld Vorrede
die 3. Auflage von 1883 wurde nach und nach in allen deutschen Gemeinden Lettlands (=Konsistorialbezirke Kurland, Livland und Riga) eingeführt) (Goldschmidt)
Vorredenkommentar:
Ev. Kirche seit mehr als einem Jh. in drückender Gesangbuchnot durch Überfluss an Gesangbüchern u. durch Entstellung oder Ausscheidung vieler schöner alter Lieder, Ersatz durch matte, unpoetische oder auch durch rationalist. Betrachtungen in metr. Form. An Gesangbuchnot leiden auch die dt. Gemeinden der ev.-luth. Kirche der baltischen Provinzen. Gegenwärtig in Kurland und Livland, mit Einschluss von Riga ca. 7 Gesangbücher in kirchl. Gebrauch, in Schulen weitere Liedersammlungen. Bei gottesdienstl. Handlungen mit Gliedern versch. Gemeinden Abweichungen in den Lesarten störend. Alle Gb, die in balt. Provinzen im Gebrauch, auf gläubigem Standpunkt, aber oft unbedeutende und geschmacklose Dichtungen, während Kernlieder fehlen. (Z.B. in Rigaer Gb fehlt "Wie schön leuchtet der Morgenstern", "Sei mir tausend mal gegrüßet", im Ulmannschen "O Jesu, süßes Licht", "Morgenglanz der Ewigkeit". Andere verwässert. Zwei andere gebräuchliche Gesangbücher enthalten keine unnützen Veränderungen und keinen Ballast, aber zu wenig Lieder, näml. Anhang zum Mitauer Gesangbuch mit 150 Nrn und die Dorpatsche "Sammlung kirchlicher Kernlieder" mit 272 Liedern. Notstand veranlasste zuerst die kurländische Synode, die Herstellung eines neuen Gesangbuches in Angriff zu nehmen, Synode des livländischen und Rigaschen Consitorialbezirks schlossen sich an. Kommission mit 11 Mitgliedern gewählt. Arbeit nach folgenden Grundsätzen: Stamm des Gb soll aus gebräuchlichen kirchlichen Kernliedern bestehen, die Glauben und Leben der ev. Gemeinde nach Form und Inhalt würdig zum Ausdruck bringen. Änderungen im Text höchstens mit Schonung und Berücksichtigung der gangbaren Varianten. Auch neuere gute Kirchenlieder aufzunehmen. Gb nicht nur für die Bedürfnisse des kirchlichen Gottesdienstes, sondern auch der Schule und des Hauses. Prosaischer Anhang für private Erbauung und häusliche und kirchliche Gottesdienste. Schlussredaktion und Zusammenstellung des Anhanges auf Bitte der Commission der "allgemein anerkannte und verehrte Hymnologe, Professor Dr. Th. Harnack". Wunsch nach allgemeiner Einführung des Gb im kurländischen, livländischen und Rigaschen Konsistorialbezirk, so Vereinigung zum gemeinsamen Singen, Reich Gottes in unserer Mitte wesentliche Förderung.
Melodien dem Punschelschen Choralbuch angepasst, dessen Nrn. den Liedern beigefügt, dort fehlende 13 Melodien sollen in dessen bald geplante 9. Aufl. aufgenommen werden.
"Dem Herrn aber, der unter dem Lobe Israels wohnet, sei auch dieses Gesangbuch befohlen! Möge es uns zu dem treuen Bekennen unserer Väter ermuntern "...
2. 0. Unterschrift
Riga, September 1882
Vorwort zur zweiten Auflage
Konsistorien v. Kurland und Livland Konzession zur fakultativen Einführung des Gb von Generalkonsistorium erhalten, Kurländ. Konsistorium empfiehlt seinen deutschen Gemeinden Einführung. Mitau und Goldingen, in Livland Oberpahlen und Werro u. etl. Landgemeinden in beiden Bezirken haben es eingeführt. Für 2. Auflage nur Druckfehler beseitigt.
3. 0. Unterschrift
Riga, September 1883
Vorwort zur dritten Auflage.
Seit Vorrede zur 2. Auflage 1 Jahr vergangen. Inzwischen Verbreitung des Gb Fortschritte. Rigasches Stadtkonsistorium hat mit Genehmigung des Generalkonistoriums fakultativen Gebrauch angeordnet, Register der dem alten und neuen Gb gemeinsamen Lieder erschienen, neues Gb von vielen Gemeindegliedern angeschafft. Definitive Einführung erscheint eine Frage der Zeit. Juli 1883 erste Besprechung des Gb. vom Fellinschen Gymnasialdirektor H. Seeseman, in den "Mittheilungen und Nachrichten", die trotz einiger Ausstellungen allgemeine Einführung erhofft, da geeignet," Gesangbuchsnoth" " ein Ende zu bereiten".
Soeben auch erschienen: "Hilfsbuch zum evangelisch-lutherischen Gesangbuch für Kirche, Schule und Haus, Riga und Mitau 1881, von Th. Harnack". Handbuch von 219 S., Zitate aus dem Vorwort: will Predigern und Gemeindegliedern Wegweiser bieten. Lied- und Verfassergeschichte, Register, u.a. der über den Liedern angeführten Bibelstellen und Sachregister zum Liederinhalt.
Auf der letzten die Angabe: Offenbarung Johannes, 22,20 [=Es spricht, der dies bezeugt: Ja ich komme bald. - Amen, ja, komm, Herr Jesus!"]
vgl. Riga/Mitau 1904, 14. Aufl.