Anzahl Lieder
523
Autopsiert
Nein
Format
kl. 8°

9,x13,9 (S.165)

schwarzer Ledereinband



§

kl. 8°

9,0 x 14,7 (S. 343)

beide Ex-e Riga SBA: schwarzer Ledereinband mit Blind- und Goldpressung (Kreuz und Becher)
History Inhalt
03.07.2008Schlüter;31.03.2006Wennemuth;14.02.2006Wennemuth;15.04.2005Fillmann;10.12.2004Wennemuth;09.12.2004Wennemuth;+AL 18.10.2004: Riga SBA V R/17810, Riga SBA V R/1781122.10.2004Fillmann;19.07.2004Scheidgen; 16.02.2004Wennemuth;

+EF 30.1.04 +Magdeburg KmG 1894/05

Vorläufer u.a.: Rigaer Gb, Ulmannsches, Anhang zum Mitauer Gesangbuch mit 150 Nrn und die Dorpatsche "Sammlung kirchlicher Kernlieder"

vgl. Feld Vorrede, über die spätere Verbreitung des vorliegenden Gb Riga/Mitau 1904, (14. Aufl.), Feld Vorrede





Tallinn NB:

NL archive Ar 894 Admin_10/07/2016 11:53:47// Admin_19/01/2017 17:49:40//
ID_GB_alt
1075456477
HDB Nummer
19405
Erscheinungsjahr Gesangbuch
1894
Erscheinungsjahr von
1894
Erscheinungsjahr bis
1894
Konfession Gesangbuch
Tonangaben vorhanden?
Nein
Beschreibung Noten
nein,+ Punschelsches Choralbuch. §1881 geplant, dass 9. Aufl. des Punschelschen ChB. auch 13 Melodien, die dort bis dahin fehlen, aber für das neue Gesangbuch benötigt werden, enthält.
Vorrede vorhanden
Nein
Inhalt freigeben
Nein
Letztes Update Person
Admin
Titelblatt Gesangbuch
Evangelisch-Lutherisches | Gesangbuch | für | Kirche, Schule und Haus. | Neunte Auflage. | Z | Riga und Mitau. | Verlag von W. F. Häcker in Riga. | 1894.
Standorte Gesangbuch
Exemplar Standort ID
38045
Gesangbuch ID für Exemplar
19405
Exemplar vorhanden
Signatur des Exemplars
+Magdeburg KmG 1894/05
Exemplar veröffentlichen
Nein
Name Standort ID
221
Exemplar vorhanden ID
1
Exemplar Standort ID
38046
Gesangbuch ID für Exemplar
19405
Name Standort
Exemplar vorhanden
Signatur des Exemplars
+Riga SBA V R/17810
Exemplar veröffentlichen
Nein
Name Standort ID
274
Exemplar vorhanden ID
1
Exemplar Standort ID
38047
Gesangbuch ID für Exemplar
19405
Name Standort
Exemplar vorhanden
Signatur des Exemplars
+Riga SBA V R/17811
Exemplar veröffentlichen
Nein
Name Standort ID
274
Exemplar vorhanden ID
1
Exemplar Standort ID
38048
Gesangbuch ID für Exemplar
19405
Exemplar vorhanden
Signatur des Exemplars
Tallinn TUAL Rävala baltic lit. I-6120
Exemplar veröffentlichen
Nein
Name Standort ID
1870
Exemplar vorhanden ID
1
Exemplar Standort ID
38049
Gesangbuch ID für Exemplar
19405
Exemplar vorhanden
Signatur des Exemplars
Tallinn NB
Exemplar veröffentlichen
Nein
Name Standort ID
1872
Exemplar vorhanden ID
1
Konfession ID Gesangbuch
5
Noten im Gesangbuch vorhanden?
Nein
Umfang Gesangbuch
XVI, 558 S.

IX-XVI Alphabet. Verzeichnis der Lieder

422-425 Alphabet. Verzeichnis der Liederdichter

Anhang:

I. S. 426-431 Ordnung des Hauptgottesdienstes an Sonn- und Festtagen

S. 432-514 Beilagen: 1. Introiten, 2. Antiphonen, 3. Kollekten, 4. Perikopen, 5. Kirchengebete, 6. Leidens- und Herrlichkeitsgeschichte

II. S. 515-553 Gebete

III. S. 553-558 Formulare (für Nottaufe, Einsargung und Begräbnis)
Auflage
9. Aufl.
Vorrede Gesangbuch
1. Ohne Unterschrift

o. O., Juli 1881

Vorwort an die Gemeinde



§AL:

Vorwort an die Gemeinde wie 1881

Vorwort zur dritten Auflage wie 1883

Vorwort zur vierten Auflage (Beschreibung s. 1898)



§

Ev. Kirche seit mehr als einem Jh. in drückender Gesangbuchnot durch Überfluss an Gesangbüchern u. durch Entstellung oder Ausscheidung vieler schöner alter Lieder, Ersatz durch matte, unpoetische oder auch durch rationalist. Betrachtungen in metr. Form. An Gesangbuchnot leiden auch die dt. Gemeinden der ev.-luth. Kirche der baltischen Provinzen. Gegenwärtig in Kurland und Livland, mit Einschluss von Riga ca. 7 Gesangbücher in kirchl. Gebrauch, in Schulen weitere Liedersammlungen. Bei gottesdienstl. Handlungen mit Gliedern versch. Gemeinden Abweichungen in den Lesarten störend. Alle Gb, die in balt. Provinzen im Gebrauch, auf gläubigem Standpunkt, aber oft unbedeutende und geschmacklose Dichtungen, während Kernlieder fehlen. (Z.B. in Rigaer Gb fehlt "Wie schön leuchtet der Morgenstern", "Sei mir tausend mal gegrüßet", im Ulmannschen "O Jesu, süßes Licht", "Morgenglanz der Ewigkeit". Andere verwässert. Zwei andere gebräuchliche Gesangbücher enthalten keine unnützen Veränderungen und keinen Ballast, aber zu wenig Lieder, näml. Anhang zum Mitauer Gesangbuch mit 150 Nrn und die Dorpatsche "Sammlung kirchlicher Kernlieder" mit 272 Liedern. Notstand veranlasste zuerst die kurländische Synode, die Herstellung eines neuen Gesangbuches in Angriff zu nehmen, Synode des livländischen und Rigaschen Consitorialbezirks schlossen sich an. Kommission mit 11 Mitgliedern gewählt. Arbeit nach folgenden Grundsätzen: Stamm des Gb soll aus gebräuchlichen kirchlichen Kernliedern bestehen, die Glauben und Leben der ev. Gemeinde nach Form und Inhalt würdig zum Ausdruck bringen. Änderungen im Text höchstens mit Schonung und Berücksichtigung der gangbaren Varianten. Auch neuere gute Kirchenlieder aufzunehmen. Gb nicht nur für die Bedürfnisse des kirchlichen Gottesdienstes, sondern auch der Schule und des Hauses. Prosaischer Anhang für private Erbauung und häusliche und kirchliche Gottesdienste. Schlussredaktion und Zusammenstellung des Anhanges auf Bitte der Commission der "allgemein anerkannte und verehrte Hymnologe, Professor Dr. Th. Harnack". Wunsch nach allgemeiner Einführung des Gb im kurländischen, livländischen und Rigaschen Konsistorialbezirk, so Vereinigung zum gemeinsamen Singen, Reich Gottes in unserer Mitte wesentliche Förderung.

Melodien dem Punschelschen Choralbuch angepasst, dessen Nrn. den Liedern beigefügt, dort fehlende 13 Melodien sollen in dessen bald geplante 9. Aufl. aufgenommen werden.

"Dem Herrn aber, der unter dem Lobe Israels wohnet, sei auch dieses Gesangbuch befohlen! Möge es uns zu dem treuen Bekennen unserer Väter ermuntern "...



2. 0. Unterschrift

Riga, September 1883

Vorwort zur dritten Auflage.

Seit [nicht abgedruckter] Vorrede zur 2. Auflage [vgl. Rga/Mitau 1883, 3. Aufl.] 1 Jahr vergangen. Inzwischen Verbreitung des Gb Fortschritte. Rigasches Stadtkonsistorium hat mit Genehmigung des Generalkonistoriums fakultativen Gebrauch angeordnet, Register der dem alten und neuen Gb gemeinsamen Lieder erschienen, neues Gb von vielen Gemeindegliedern angeschafft. Definitive Einführung erscheint eine Frage der Zeit. Juli 1883 erste Besprechung des Gb. vom Fellinschen Gymnasialdirektor H. Seeseman, in den "Mittheilungen und Nachrichten", die trotz einiger Ausstellungen allgemeine Einführung erhofft, da geeignet," Gesangbuchsnoth" " ein Ende zu bereiten".

Soeben auch erschienen: "Hilfsbuch zum evangelisch-lutherischen Gesangbuch für Kirche, Schule und Haus, Riga und Mitau 1881, von Th. Harnack". Handbuch von 219 S., Zitate aus dem Vorwort: will Predigern und Gemeindegliedern Wegweiser bieten. Lied- und Verfassergeschichte, Register, u.a. der über den Liedern angeführten Bibelstellen und Sachregister zum Liederinhalt.



3. ohne Unterschrift,

o.O., o.D. (Text endet mitten im Satz, Schluss mit diesen Angaben fehlt also)

Vorwort zur vierten Auflage

Ausbreitung des Gb seit 3. Aufl. Fortschritte gemacht. Auf livländ. Jubelsynode in Dorpat Sept. 1884 Bericht: Abstimmung in den Gemeinden, danach Gb in ganz Riga (mit Ausnahme vorstädt. Trinitatis-Gemeinde), im livländ. Konsitorialbezirk in den Städten Pernau, Fellin, Walk, Dorpat-Universitätsgemeinde und in einigen Landgemeinden, auch in Kurland Fortschritt. Desh. 4. Aufl. nötig. In "Mittheilungen und Nachrichten" April/Mai 1884 Rezension von Dr. K. Sallmann, wünscht Verbreitung für Gb und Hilfsbuch trotz kleinerer Mängel. Kritik von Gesangbuchkomité als berechtigt anerkannt, konnte jedoch keine Änderungen vornehmen wg. Zeitdruck und Kosten, da Gb seit der 2. Auflage stereotypiert. Außerdem befürchtet, dass Änderungen Verbreitung hinderlich, also weiter unveränderte Gestalt.



Auf der letzten Seite die Angabe: Offenbarung Johannes, 22,20 [=Es spricht, der dies bezeugt: Ja ich komme bald. - Amen, ja, komm, Herr Jesus!"]
Urheber Gesangbuch
wie 1881

Gesangbuchkommission, gewählt von der kurländischen Synode, Synode des livländischen und Rigaschen Consitorialbezirks. Schlussredaktion und Zusammenstellung des Anhanges Professor Dr. Th. Harnack
Privilegien
Versoseite des Titelblattes: In Russisch in kyrillischen Buchstaben

zaristischer Zensurvermerk, übersetzt: "Von der Zensur zugelasssen. Riga, den 23. Februar 1894."]

kirchl. Druckerlaubnis, übersetzt: "No. 690 Das livländische Evangelisch-lutherische Konsistorium bestätigt hiermit, dass es für den Druck dieses Buches von der Seite dieses Konsistoriums keine Hindernisse gibt. Riga-Schloss, 11. Februar 1894. (M. P [russ. Abk. für: Platz für den Stempel]). Fr. Hollmann, Vizepräsident. Sekretär Vilboa (=Villebois)"



AL:

Genehmigung der Livlandischen Ev.-Luth. Konsistorium, Nr. 690 (auf Russisch), Riga-Schloss, 11. Febr. 1894, Fr. Hollmann, Vicepräses; Villebois, Sekretär

Zensorerlaubnis (auf Russisch), Riga, 23. Febr. 1894
Zusatzinformationen GBA
07.07.2008Schlüter;