Autopsiert
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4° quer; S/R
History Inhalt
08.08.2009Nasse;09.03.2008Nasse;31.01.2007Wennemuth;23.09.2006Wennemuth;27.06.2006Wennemuth;27.10.2005Wennemuth;
Admin_10/07/2016 11:52:37// Künster_30.11.2016 08:34:31// Admin_19/01/2017 17:48:44// Künster_03.02.2017 09:33:10//
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ID_GB_alt
1944130480
Bemerkungen zum Gesangbuch (intern)
( ) [WALTER, JOHANNES; d. Ä.]. Vagans der Wittembergischen deudschen Geistlichen Gesenge. (Wittenberg, excudebant haeredes Georgii Rhaw Musicae Typographi), [1551]. 40 nn. Bll. (das letzte weiß; A4-K4). Mit großer Holzschnittinitiale am Titel und zahlreichen Initialen in Holzschnitt zu den Liedanfängen, durchgehend mit Noten. Quer-klein-4to. Blindgeprägter Schweinslederband d. Zt. mit Schließbändern. VD mit Prägung VAGANS und der Jahreszahl 1557.
Euro 7 800,-
Wackernagel, Bibliographie zur Geschichte d. deutschen Kirchenliedes DCXXXVI; RISM A I/9, 169 und B VIII/ 1, 37, 155107; Eitner X, 168; MGG XIV, 192 ff.; Goedeke II, 207, 1, 1; Blankenburg, Johann Walter. Leben und Werk (Tutzing, 1991) S. 135, Nr. 6, S. 186 ff. und passim; BMC, German Books 905; vgl. Breslauer, Das deutsche Lied (Katalog III), Nr. 457 (Discantus): „Überaus kostbare Reliquie aus der frühen Zeit des evange-lischen Kirchengesanges und ein Werk aus der Reformationsepoche, das wie wenige den Geist der Zeit wachruft“; nicht im VD 16 (vgl. W 997 & 998) und in den großen Musiksammlungen wie Hirsch, Wolffheim etc.
Stimmbuch für Vagans in der letzten Ausgabe; sehr selten. Es enthält 27 deutsche und 30 lateinische Gesänge, vereinzelt mit zusätzlichen Liedtexten von zwei (?) zeitgenössischen Händen in brauner und roter Tinte.- „Das Chorgesangbuch hat Johann Walter nahezu drei Jahrzehnte seines Lebens beschäftigt. Da es Zweifünftel seines Gesamtschaffens umfaßt, kann es als sein Hauptwerk angesehen werden. In der Zeit von 1524 bis 1551 hat er es dreimal revidiert und z. T. wesentlich erweitert; außerdem ist es dreimal nachgedruckt worden“ (Blankenburg). Der Stellenwert des Werkes bereits unter Walters Zeitgenossen zeigt sich wohl am schönsten darin, daß Hans Holbein d. J. 1533 ein aufgeschlagenes Exemplar der Tenorstimme der zweiten Ausgabe (Worms, 1525) in seinem Gemälde Die Gesandten (London, National Gallery) abbildete.
Walt(h)er, 1496 wahrscheinlich in Kahla (Thüringen) geboren, kam als Bassist in die kursächsische Hofkapelle. Er muß bald mit Luther in nähere Berührung gekommen sein, wie das Vorwort des Reformators zur Erstausgabe (1524) bezeugt. 1525 hielt er sich einige Zeit zusammen mit Kapellmeister Rupsch zur Redaktion der Deutschen Messe bei Luther in Wittenberg auf. Spätestens von diesem Zusammensein her rührt Walters enge, nie getrübte persönliche Verbundenheit mit dem Reformator. Nach Auflösung der Hofkapelle 1525 begann er mit dem Aufbau der Torgauer Stadt-kantorei, zu deren Mitgliedern u. a. Luthers Sohn Johannes gehörte. 1548 übernahm er, durch Vermittlung Melanchthons, das Amt des Hofkapellmeisters an der neu gegründeten Dresdner Hofkapelle, das er bis zu seiner Pensionierung 1554 inne hatte. 1570 verstarb er in Torgau Eine ausführliche Würdigung seiner Leistungen als Komponist, Melodienschöpfer und Musiktheoretiker sowie ein Verzeichnis der Aus-gaben und Lieder des Chorgesangbuches (leider ohne Berücksichtigung der Vagans-Stimme) findet sich bei Blankenburg (s. o.).
Vagans, der Umherschweifende, Wandernde bezeichnet in der Mehrstimmigkeit vom Ende des 15. Jh. bis in die zweite Hälfte des 16. Jh. eine Stimme, die den vierstimmigen Satz zum fünf- oder (bei zwei Vagens-Stimmen) sechsstimmig er-weitert. Soweit die Theoretiker die Ausweitung der Vierstimmigkeit nicht überhaupt ablehnen wie z. B. Glarean (Dodekachordon, Basel 1547, 240), weisen sie doch stets auf die Sonderstellung des Vagans hin (MGG XIII, 1210 ff.).
Einband beschabt und fleckig. Blattränder teils etwas wasser- und fingerfleckig. Die ersten und letzten Bll. mit kleinen Rostspuren, die fliegenden Vorsätze und das letzte weiße Bl. dadurch mit winzigen Löchern. Im Ganzen von ansprechender Erhaltung.
Wolfgang Mantler <wolfgang.mantler@chello.at>
Geistliches Gesangbüchlein Wittenberg 1551 ; 2. Teil, Cantiones Latinae [Partitur] 1953 VIII, 184 S. : Faks. 4 Mus.pr. 23050-2 Bemerkungen : Xerokopie. - Früheres s. KMD/A
BSB
VD 16: [Geistliche Gesangbüchlein]. - Gedruckt zu Wittemberg/ durch Georgen Rhawen || Erben. Anno 1551.||
Luther, Martin. Wittenberg, 1551
Bibliothek Sigel Signatur
Bayerische Staatsbibliothek München 12 4 Mus.pr. 138#Beibd.3
(unvollständig)
Wien, Österreichische Nationalbibliothek VD220 SA. 77. C. 29
§Upsala: vgl. Rafael Mitjana, Catalogue critique et descriptif des imprimés de musique des seizième et dix-septième siècles conservés à la bibliothèque de l'Université Royale d'Upsala, Bd. 1, Upsala 1911, Nr. 238. (Mit Auflistung der Lieder)
Euro 7 800,-
Wackernagel, Bibliographie zur Geschichte d. deutschen Kirchenliedes DCXXXVI; RISM A I/9, 169 und B VIII/ 1, 37, 155107; Eitner X, 168; MGG XIV, 192 ff.; Goedeke II, 207, 1, 1; Blankenburg, Johann Walter. Leben und Werk (Tutzing, 1991) S. 135, Nr. 6, S. 186 ff. und passim; BMC, German Books 905; vgl. Breslauer, Das deutsche Lied (Katalog III), Nr. 457 (Discantus): „Überaus kostbare Reliquie aus der frühen Zeit des evange-lischen Kirchengesanges und ein Werk aus der Reformationsepoche, das wie wenige den Geist der Zeit wachruft“; nicht im VD 16 (vgl. W 997 & 998) und in den großen Musiksammlungen wie Hirsch, Wolffheim etc.
Stimmbuch für Vagans in der letzten Ausgabe; sehr selten. Es enthält 27 deutsche und 30 lateinische Gesänge, vereinzelt mit zusätzlichen Liedtexten von zwei (?) zeitgenössischen Händen in brauner und roter Tinte.- „Das Chorgesangbuch hat Johann Walter nahezu drei Jahrzehnte seines Lebens beschäftigt. Da es Zweifünftel seines Gesamtschaffens umfaßt, kann es als sein Hauptwerk angesehen werden. In der Zeit von 1524 bis 1551 hat er es dreimal revidiert und z. T. wesentlich erweitert; außerdem ist es dreimal nachgedruckt worden“ (Blankenburg). Der Stellenwert des Werkes bereits unter Walters Zeitgenossen zeigt sich wohl am schönsten darin, daß Hans Holbein d. J. 1533 ein aufgeschlagenes Exemplar der Tenorstimme der zweiten Ausgabe (Worms, 1525) in seinem Gemälde Die Gesandten (London, National Gallery) abbildete.
Walt(h)er, 1496 wahrscheinlich in Kahla (Thüringen) geboren, kam als Bassist in die kursächsische Hofkapelle. Er muß bald mit Luther in nähere Berührung gekommen sein, wie das Vorwort des Reformators zur Erstausgabe (1524) bezeugt. 1525 hielt er sich einige Zeit zusammen mit Kapellmeister Rupsch zur Redaktion der Deutschen Messe bei Luther in Wittenberg auf. Spätestens von diesem Zusammensein her rührt Walters enge, nie getrübte persönliche Verbundenheit mit dem Reformator. Nach Auflösung der Hofkapelle 1525 begann er mit dem Aufbau der Torgauer Stadt-kantorei, zu deren Mitgliedern u. a. Luthers Sohn Johannes gehörte. 1548 übernahm er, durch Vermittlung Melanchthons, das Amt des Hofkapellmeisters an der neu gegründeten Dresdner Hofkapelle, das er bis zu seiner Pensionierung 1554 inne hatte. 1570 verstarb er in Torgau Eine ausführliche Würdigung seiner Leistungen als Komponist, Melodienschöpfer und Musiktheoretiker sowie ein Verzeichnis der Aus-gaben und Lieder des Chorgesangbuches (leider ohne Berücksichtigung der Vagans-Stimme) findet sich bei Blankenburg (s. o.).
Vagans, der Umherschweifende, Wandernde bezeichnet in der Mehrstimmigkeit vom Ende des 15. Jh. bis in die zweite Hälfte des 16. Jh. eine Stimme, die den vierstimmigen Satz zum fünf- oder (bei zwei Vagens-Stimmen) sechsstimmig er-weitert. Soweit die Theoretiker die Ausweitung der Vierstimmigkeit nicht überhaupt ablehnen wie z. B. Glarean (Dodekachordon, Basel 1547, 240), weisen sie doch stets auf die Sonderstellung des Vagans hin (MGG XIII, 1210 ff.).
Einband beschabt und fleckig. Blattränder teils etwas wasser- und fingerfleckig. Die ersten und letzten Bll. mit kleinen Rostspuren, die fliegenden Vorsätze und das letzte weiße Bl. dadurch mit winzigen Löchern. Im Ganzen von ansprechender Erhaltung.
Wolfgang Mantler <wolfgang.mantler@chello.at>
Geistliches Gesangbüchlein Wittenberg 1551 ; 2. Teil, Cantiones Latinae [Partitur] 1953 VIII, 184 S. : Faks. 4 Mus.pr. 23050-2 Bemerkungen : Xerokopie. - Früheres s. KMD/A
BSB
VD 16: [Geistliche Gesangbüchlein]. - Gedruckt zu Wittemberg/ durch Georgen Rhawen || Erben. Anno 1551.||
Luther, Martin. Wittenberg, 1551
Bibliothek Sigel Signatur
Bayerische Staatsbibliothek München 12 4 Mus.pr. 138#Beibd.3
(unvollständig)
Wien, Österreichische Nationalbibliothek VD220 SA. 77. C. 29
§Upsala: vgl. Rafael Mitjana, Catalogue critique et descriptif des imprimés de musique des seizième et dix-septième siècles conservés à la bibliothèque de l'Université Royale d'Upsala, Bd. 1, Upsala 1911, Nr. 238. (Mit Auflistung der Lieder)
Ort und Verleger
ID Ort-Verleger
361
Verleger/Drucker
Verleger?
Nein
Drucker?
Ja
Verleger vorhanden?
Verlagsort
Reihenfolge
1
Erscheinungsort vorhanden?
ID Gesangbuch Standort/Verleger
382
Verlagsort ID
5
Verleger/Drucker ID
471
Verleger vorhanden? ID
1
Erscheinungsort vorhanden? ID
1
HDB Nummer
382
Bibliografische Nachweise
ID Nachweis
509
ID Gesangbuch Nachweis
382
Nachweis Detailangaben
1551/07
Nachweis Typ
Nachweis
Nachweis Titel ID
84
Nachweis Titel
ID Nachweis
6279
ID Gesangbuch Nachweis
382
Nachweis Detailangaben
Mi Walt 1551
Nachweis Typ
Nachweis
Nachweis Titel ID
86
Nachweis Titel
ID Nachweis
8226
ID Gesangbuch Nachweis
382
Nachweis Detailangaben
VD16 ZV 10057
Nachweis Typ
Nachweis
Nachweis Titel ID
88
Nachweis Titel
Erscheinungsjahr Gesangbuch
1551
Erscheinungsjahr von
1551
Erscheinungsjahr bis
1551
Konfession Gesangbuch
Tonangaben vorhanden?
Nein
Beschreibung Noten
5 Stimmbücher
Vorrede vorhanden
Ja
Status Exemplare
Bilder Copyright ok
Nein
Inhalt freigeben
Nein
Letztes Update Person
Admin
Titelblatt Gesangbuch
T[enor] | Wittembergisch | deudsch Geistlich | Gesangbuͤch=|lein.|Mit vier vnd fuͤnff stimmen.| Durch Johan Walthern/ Chur=|fuͤrstlichen von Sachssen Sengermei=|stern/ auffs new mit vleis corrigirt/| vnd mit vielen schoͤnen Liedern | gebessert vnd gemehret. | <V> | Gedruckt zu Wittemberg/ durch Georgen Rhauwen | Erben. Anno 1551.
(DISCAN=|tus ... |) (ALTVS.|) (BASSVS |) (VAGANS.)
(DISCAN=|tus ... |) (ALTVS.|) (BASSVS |) (VAGANS.)
Standorte Gesangbuch
Exemplar Standort ID
910
Gesangbuch ID für Exemplar
382
Name Standort
Exemplar vorhanden
URL des Digitalisats
Copyright PDF ok
Ja
Signatur des Exemplars
4 Mus.pr. 138
Exemplar veröffentlichen
Ja
Name Standort ID
10
Exemplar vorhanden ID
1
Exemplar Standort ID
911
Gesangbuch ID für Exemplar
382
Name Standort
Exemplar vorhanden
Copyright PDF ok
Ja
Exemplar veröffentlichen
Ja
Name Standort ID
35
Exemplar vorhanden ID
1
Exemplar Standort ID
60560
Gesangbuch ID für Exemplar
382
Exemplar vorhanden
Beschreibung des Exemplars
unvollständig: Titelblatt fehlt. - 2 St. vorhanden (Altus, Bassus)
Copyright PDF ok
Ja
Signatur des Exemplars
II. 4. 118
Exemplar veröffentlichen
Ja
Name Standort ID
57
Exemplar vorhanden ID
2
Exemplar Standort ID
60561
Gesangbuch ID für Exemplar
382
Name Standort
Exemplar vorhanden
Beschreibung des Exemplars
[unvollständig, nur Teil 1 (Tenor): [98 statt 96] Bl.]
Copyright PDF ok
Ja
Signatur des Exemplars
III 104, 29
Exemplar veröffentlichen
Ja
Name Standort ID
1482
Exemplar vorhanden ID
2
Exemplar Standort ID
60562
Gesangbuch ID für Exemplar
382
Name Standort
Exemplar vorhanden
Copyright PDF ok
Ja
Signatur des Exemplars
V 1.71 a-e
Exemplar veröffentlichen
Ja
Name Standort ID
793
Exemplar vorhanden ID
1
Exemplar Standort ID
60790
Gesangbuch ID für Exemplar
382
Name Standort
Exemplar vorhanden
Bemerkungen zum Exemplar
Kirchberg 2017 - Digitalisat BSB
Copyright PDF ok
Ja
Exemplar veröffentlichen
Nein
Name Standort ID
7
Exemplar vorhanden ID
1
Konfession ID Gesangbuch
5
Status Exemplare ID
1
Noten im Gesangbuch vorhanden?
Ja
Umfang Gesangbuch
Discantus: [80] Bl.; Tenor: [96] Bl.; Altus: [80] Bl.; Bassus: [82] Bl.; Vagans: [39] Bl.
Vorrede Gesangbuch
1) Vorrede D. Martini Luthers
2) Vorrede Hans Walthers
2) Vorrede Hans Walthers
Urheber Gesangbuch
Walter, Johann
Zusatzinformationen GBA
19.08.2006Wennemuth;01.08.2006Wennemuth;13.06.2006Wennemuth;08.04.2004Wennemuth;