Autopsiert
Nein
History Inhalt
Admin_10/07/2016 11:53:01// Admin_19/01/2017 17:49:01//
ID_GB_alt
2072468553
HDB Nummer
6282
Erscheinungsjahr Gesangbuch
1737
Erscheinungsjahr von
1737
Erscheinungsjahr bis
1737
Konfession Gesangbuch
Tonangaben vorhanden?
Nein
Vorrede vorhanden
Nein
Bilder Copyright ok
Nein
Inhalt freigeben
Nein
Letztes Update Person
Admin
Titelblatt Gesangbuch
Vollständig braunschweigisches Gesang-Buch, darin nicht allein alle d. sel. Herrn Lutheri u. anderer erleuchteten Männer geistreiche Kirchen-Gesänge, sondern auch viele schöne Lieder, so theils aus andern gezogen, theils auch vorhin nie in Druck gekommen, befindlich sind; mit bekanten Melodeyen u. 3 nützlichen Reg. versehen. Nebst e. andächtigen Gebet-Büchlein ... von neuen aufgelegt, verb., u. ... verm. / Lutherus Enthalten: Der Psalter : Oder Die150 geistliche Psalmen des Königs und Propheten Davids, welche er zur Verkündigung d. Herrn Christi ... durch Eingebung d. heil. Geistes verfertiget. Erschienen:1737 Umfang:103 S. ; 8°Einheitssach Biblia. Testamentum Vetus, Psalmi <dt.> Anmerkung: ST ; SL Sammelwerk:
Standorte Gesangbuch
Exemplar Standort ID
13665
Gesangbuch ID für Exemplar
6282
Name Standort
Exemplar vorhanden
Copyright PDF ok
Ja
Signatur des Exemplars
Wolfenbüttel HAB
Exemplar veröffentlichen
Nein
Name Standort ID
6
Exemplar vorhanden ID
1
Konfession ID Gesangbuch
5
Noten im Gesangbuch vorhanden?
Nein
Zusatzinformationen GBA
30.01.2011wennemuth;17.12.2010Wennemuth;09.11.2010Wennemuth;
Gebrauch in Grafschaft Hanau-Lichtenberg
Nachfolger: Sammlung Geistlicher Lieder nebst einem Gebetbuch
Adam (1928)
S. 148
Bald nach dem Tode des letzten hanauischen Grafen erschien ein neues hanauischen Gesangbuch: "Girrendes [...]
S. 149
[...]
Die vom 26. Juli 1736 datierte und von dem Pfarrer in Buchsweiler Mag. Joh. Jacob Engelbach unterschriebene Vorrede führt aus, daß dieses Gesangbuch auf Befehl des am 28. März 1736 verstorbenen Grafen Johann Reinhard II. erschienen sei und zur "Wiederherstellung der schier erloschenen Goltseeligkeit" dienen solle. In demselben sei "die heilige Arbeit der Vorfahren nicht verachtet", aber neben den alten Liedern haben auch viele neue, die "nicht allein einen reinen Verss, sondern auch Geist und Krafft zeigen", Aufnahme gefunden. Bei deren Anordnung habe man sich nach den "Lehr Sätzen unsers Glaubens samt denen daraus fliessenden Lebens-Pflichten" gerichtet.
"Girrendes Täublein" ist das Gesangbuch betitelt in Anlehnung an Hohelied 2, 14. Es enthält 794 Lieder. Unter den neuaufgenommenen ist "die pietistische Richtung stark vertreten. Pietistische Tendenz zeigt auch der Titelausdruck "zur Erweckung und Uebung in der Gottseeligkeit". Die Lieder sind in zwei Hauptteilen dargeboten: "I. Von Gott, II. von den Menschen". Der zweite Hauptteil zerfällt in 23 Abteilungen, deren .Reihenfolge meist eine durchaus unlogische ist. So handeln z. B. die Lieder in den Abteilungen 14 bis 18 "von dem thätigen- und Heuchel-Christenthum", "von der Auflegung des Creutzes und dessen Geheimnuss", "vom Gebet und Vaterunser", "von der christlichen Kirche", "vom Tod und Nichtigkeit derer Menschen".
Neue, wenig veränderte Auflagen dieses Gesangbuchs erschienen in Straßburg in den Jahren 1741, 1744, 1758, 1764, 1768 und in Pirmasens 1767. In der Auflage von 1741 sind vier Lieder hinzugekommen, darunter ein Lied von "Jesus, dem Purpur-rothen Blut Würmlein". Die Auflage von 1758 enthält einen Anhang von 10 Liedern und diejenige von 1708 außerdem einen "neuen Anhang" mit 28 Liedern und einem aus 70 Strophen bestehenden Lied über Jesus, den wahren Sünderfreund. Diese letzte Auflage war von der "Pfarrwittwenkasse-Societät" herausgegeben, die den Druck, Verlag und Verkauf übernommen hatte.
1 Obermoderner Kirchenarchiv.
Gebrauch in Grafschaft Hanau-Lichtenberg
Nachfolger: Sammlung Geistlicher Lieder nebst einem Gebetbuch
Adam (1928)
S. 148
Bald nach dem Tode des letzten hanauischen Grafen erschien ein neues hanauischen Gesangbuch: "Girrendes [...]
S. 149
[...]
Die vom 26. Juli 1736 datierte und von dem Pfarrer in Buchsweiler Mag. Joh. Jacob Engelbach unterschriebene Vorrede führt aus, daß dieses Gesangbuch auf Befehl des am 28. März 1736 verstorbenen Grafen Johann Reinhard II. erschienen sei und zur "Wiederherstellung der schier erloschenen Goltseeligkeit" dienen solle. In demselben sei "die heilige Arbeit der Vorfahren nicht verachtet", aber neben den alten Liedern haben auch viele neue, die "nicht allein einen reinen Verss, sondern auch Geist und Krafft zeigen", Aufnahme gefunden. Bei deren Anordnung habe man sich nach den "Lehr Sätzen unsers Glaubens samt denen daraus fliessenden Lebens-Pflichten" gerichtet.
"Girrendes Täublein" ist das Gesangbuch betitelt in Anlehnung an Hohelied 2, 14. Es enthält 794 Lieder. Unter den neuaufgenommenen ist "die pietistische Richtung stark vertreten. Pietistische Tendenz zeigt auch der Titelausdruck "zur Erweckung und Uebung in der Gottseeligkeit". Die Lieder sind in zwei Hauptteilen dargeboten: "I. Von Gott, II. von den Menschen". Der zweite Hauptteil zerfällt in 23 Abteilungen, deren .Reihenfolge meist eine durchaus unlogische ist. So handeln z. B. die Lieder in den Abteilungen 14 bis 18 "von dem thätigen- und Heuchel-Christenthum", "von der Auflegung des Creutzes und dessen Geheimnuss", "vom Gebet und Vaterunser", "von der christlichen Kirche", "vom Tod und Nichtigkeit derer Menschen".
Neue, wenig veränderte Auflagen dieses Gesangbuchs erschienen in Straßburg in den Jahren 1741, 1744, 1758, 1764, 1768 und in Pirmasens 1767. In der Auflage von 1741 sind vier Lieder hinzugekommen, darunter ein Lied von "Jesus, dem Purpur-rothen Blut Würmlein". Die Auflage von 1758 enthält einen Anhang von 10 Liedern und diejenige von 1708 außerdem einen "neuen Anhang" mit 28 Liedern und einem aus 70 Strophen bestehenden Lied über Jesus, den wahren Sünderfreund. Diese letzte Auflage war von der "Pfarrwittwenkasse-Societät" herausgegeben, die den Druck, Verlag und Verkauf übernommen hatte.
1 Obermoderner Kirchenarchiv.