££ Neues Gesangbuch fu[e]r die evange
Anzahl Lieder
Noten im Gesangbuch vorhanden?
590
Autopsiert
No
Format
kl. 8°
9,4 x 15,7 (S. 65)
ledereinband mit Blind- und Goldprägung, Supralibros (1862)
Frontispiz
History Inhalt
9,4 x 15,7 (S. 65)
ledereinband mit Blind- und Goldprägung, Supralibros (1862)
Frontispiz
+02.03.2005Wennemuth;Admin_10/07/2016 11:53:35// Rettinghaus_17.11.2016 14:59:13// Admin_19/01/2017 17:49:29//
HDB Nummer
15741
Erscheinungsjahr Gesangbuch
1859
Erscheinungsjahr von
1859
Erscheinungsjahr bis
1859
Konfession Gesangbuch
Tonangaben vorhanden?
No
Beschreibung Noten
nein
Vorrede vorhanden
No
Bilder Copyright ok
No
Inhalt freigeben
No
Letztes Update Person
Admin
Titelblatt Gesangbuch
Neues | Gesangbuch | fu[e]r die | evangelisch=lutherischen | Gemeinden | in den | kurfu[e]rstlich=hessischen Landen. | W | Z | Cassel, 1859. | Druck und Verlag des reformirten Waisenhauses.
[angeb. II:] Evangelien und Episteln auf alle Sonn- und Festtage
Standorte Gesangbuch
[angeb. II:] Evangelien und Episteln auf alle Sonn- und Festtage
Name Standort
Karlsruhe: Landeskirchliches Archiv Karlsruhe
Exemplar vorhanden
Vollst.
Copyright PDF ok
Yes
Signatur des Exemplars
+Karlsruhe LKB K 630
Exemplar veröffentlichen
No
Yes
Umfang Gesangbuch
294, (1); 40
S. 270ff. Einige Gebete.
Vorrede Gesangbuch
S. 270ff. Einige Gebete.
nein
Privilegien
nein
Zusatzinformationen GBA
21.07.2007Gruber;17.07.2007Gruber;§HW 28.10.03, AS 10.08.01
KmG 1858/04
Schott 1997, S. 71-107
August Hahn (1792-1863) dürfte nach Schott 1997, S. 76, relativ großen Anteil an der Entstehung des Gesangbuches haben. Er brachte als Generalsuperintendent von 1843 bis 1863 die schlesische Kirche mehrheitlich auf eine orthodoxe Linie. Das Gesangbuch sollte eine Umgestaltung des Gerhardschen Gesangbuchs sein, ist aber de facto eine Neuschöpfung im Geist der Restauration (vgl. Schott, S. 82).
In der Vorrede kritisiert Hahn das Gerhardsche Gesangbuch als unbrauchbar und macht es für den Rückgang des Gemeindegesangs verantwortlich. Ziel der Kommssion sei es gewesen, "die in der Provinz gebräuchlichsten Lieder zu ermitteln". Dazu wurden 17 Schlesische Gesangbücher mit dem Burgschen verglichen und zusätzlich 30 aus verschiedenen Parochien der drei Regierungsbezirke der Provinz Schlesien eingereichte Liederverzeichnisse ausgewertet. Grundlage und Kern des Gesangbuches ist das "Deutsche evangelische Kirchen-Gesangbuch in 150 Kernliedern", Stuttgart und Augsburg 1854. Sein von der Eisenacher Kirchenkonferenz zusammengestellter Bestand wurde vollständig übernommen. Vollständig übernommen wurden ferner die Lieder aus der "Sammlung geistlicher Lieder für Kirche, Schule und Haus", hg. von Stolzenburg und Anders, Breslau: C. Dülfer, 5. Aufl. 1855). Aus dem Gerhardschen Gesangbuch wurden 380, aus dem Burgschen 701, aus dem Neuen Jauerschen und Minden-Ravensbergischen Gesangbuch alle Lieder aufgenommen, aus dem Neuen Hirschberger Gesangbuch 576. Auch das Liedgut der Aufklärung ist vertreten.
Die Anlage des Gesangbuches folgt dem Aufbau des Gesangbuches der Eisenacher Konferenz (Orientierung am Kirchenjahr). Die Aufnahme des Gesangbuches war sehr gegensätzlich ("Schlesischer Gesangbuchstreit").
Hilfsbuch zum Evangelischen Kirchen- und Hausgesangbuch für die Königl. Preuß. Schlesischen Lande von Julius Laffert. Mit einem Vorwort von Dr. August Hahn. Breslau: Korn 1860 [Berlin Hb 3735]
§Differenz zu Schles-E 1858 a und b: Seitenangabe
(2), XIV gegenüber XIV und XVI
KmG 1858/04
Schott 1997, S. 71-107
August Hahn (1792-1863) dürfte nach Schott 1997, S. 76, relativ großen Anteil an der Entstehung des Gesangbuches haben. Er brachte als Generalsuperintendent von 1843 bis 1863 die schlesische Kirche mehrheitlich auf eine orthodoxe Linie. Das Gesangbuch sollte eine Umgestaltung des Gerhardschen Gesangbuchs sein, ist aber de facto eine Neuschöpfung im Geist der Restauration (vgl. Schott, S. 82).
In der Vorrede kritisiert Hahn das Gerhardsche Gesangbuch als unbrauchbar und macht es für den Rückgang des Gemeindegesangs verantwortlich. Ziel der Kommssion sei es gewesen, "die in der Provinz gebräuchlichsten Lieder zu ermitteln". Dazu wurden 17 Schlesische Gesangbücher mit dem Burgschen verglichen und zusätzlich 30 aus verschiedenen Parochien der drei Regierungsbezirke der Provinz Schlesien eingereichte Liederverzeichnisse ausgewertet. Grundlage und Kern des Gesangbuches ist das "Deutsche evangelische Kirchen-Gesangbuch in 150 Kernliedern", Stuttgart und Augsburg 1854. Sein von der Eisenacher Kirchenkonferenz zusammengestellter Bestand wurde vollständig übernommen. Vollständig übernommen wurden ferner die Lieder aus der "Sammlung geistlicher Lieder für Kirche, Schule und Haus", hg. von Stolzenburg und Anders, Breslau: C. Dülfer, 5. Aufl. 1855). Aus dem Gerhardschen Gesangbuch wurden 380, aus dem Burgschen 701, aus dem Neuen Jauerschen und Minden-Ravensbergischen Gesangbuch alle Lieder aufgenommen, aus dem Neuen Hirschberger Gesangbuch 576. Auch das Liedgut der Aufklärung ist vertreten.
Die Anlage des Gesangbuches folgt dem Aufbau des Gesangbuches der Eisenacher Konferenz (Orientierung am Kirchenjahr). Die Aufnahme des Gesangbuches war sehr gegensätzlich ("Schlesischer Gesangbuchstreit").
Hilfsbuch zum Evangelischen Kirchen- und Hausgesangbuch für die Königl. Preuß. Schlesischen Lande von Julius Laffert. Mit einem Vorwort von Dr. August Hahn. Breslau: Korn 1860 [Berlin Hb 3735]
§Differenz zu Schles-E 1858 a und b: Seitenangabe
(2), XIV gegenüber XIV und XVI