Anzahl Lieder
77 strophige Hymne der Hl. Ursula, links Latein, rechts deutsch
am Ende Erläuterungen zu jeder Strophe
am Ende Erläuterungen zu jeder Strophe
Autopsiert
Yes
Format
12°; 5,6x9,8 (S. 35)
Pappeinband; Sprengschnitt
RL
Pappeinband; Sprengschnitt
RL
History Inhalt
03.08.2006Fugger;+UE; 21.02.2005Neuhaus;BSackermann_16.03.2016 11:59:48// ackermann_16.04.2016 21:02:06// ackermann_16.04.2016 21:02:18// ackermann_16.04.2016 21:02:42// ackermann_16.04.2016 21:02:50// Admin_10/07/2016 11:52:46// ackermann_26.11.2016 20:27:57// Admin_19/01/2017 17:48:50// ackermann_31.01.2017 20:47:10// ackermann_31.01.2017 20:47:42//
ID_GB_alt
-1325938550
Bemerkungen zum Gesangbuch (intern)
03.08.2006Fugger;+UE; 21.02.2005Neuhaus;BS
Kontrollexemplar
D DI: XVIII 2556/2
Ort und Verleger
ID Ort-Verleger
2452
Verleger?
No
Drucker?
No
Verlagsort
Reihenfolge
1
Erscheinungsort vorhanden?
ID Gesangbuch Standort/Verleger
2412
Verlagsort ID
510
Erscheinungsort vorhanden? ID
1
HDB Nummer
2412
Bibliografische Nachweise
ID Nachweis
1113
ID Gesangbuch Nachweis
2412
Nachweis Detailangaben
1664/09
Nachweis Typ
Nachweis
Nachweis Titel ID
84
Nachweis Titel
ID Nachweis
2661
ID Gesangbuch Nachweis
2412
Nachweis Detailangaben
LBI Halde 1664
Nachweis Typ
Nachweis
Nachweis Titel ID
86
Nachweis Titel
Beschreibung des Gesangbuchs
RISM 1664-09: D DI: XVIII 2556/2 (kv)
Erscheinungsjahr Gesangbuch
1664
Erscheinungsjahr von
1664
Erscheinungsjahr bis
1664
Konfession Gesangbuch
Tonangaben vorhanden?
No
Beschreibung Noten
im Anhang zwei zweistimmige untextierte Sätze (Sopran, Generalbaß): einer für die lat. Version, einer für die dt. Fassung
Vorrede vorhanden
Yes
Status Exemplare
Bilder Copyright ok
No
Inhalt freigeben
No
Letztes Update Person
Admin
Titelblatt Gesangbuch
Triumphierlichs | Lobgesang | Zu Ehren der Ailff Tausendt | Jungkfrawen/ | S. Vrsulae/ vnd jhrer | Heyligen Gesellschafft. | Erstlich von J. B. S. J. auff Römi=|sche Saitten gestimbt/ | An jetzo von einer Gottlie=|benden Person/ der Bruderschafft | S. Vrsulae zugethan/ auß dem Latein | in die hochdeutsche Sprach vbersetzt: | Zu Trost vnnd Wolgefallen deß | andächtigen Weiblichen Geschlechts: | mit deß Authors Vorwissen vnd guthais=|sen/ vnd mit Bewilligung der Oberen | in Truck geben | Zu Jngolstadt/ | Bey Johann Ostermayr/ 1664.
<TE>
[vorgeb. I:] SEPTVAGINTA PALMAE | SEV | SACER | PANEGYRICVS | In laudem | LIBRORVM IV. THO- | MAE A KEMPIS, CANO- | NICI REGVLARIS ORD. | S. AVGVSTINI | DE | IMITATIONE CHRISTI: | EX | Hominum piorum Elo- | gijs LXX. concinnatus | A | GEORGIO HESERO, | SOCIET. IESV. | Cum Facultate Superiorum. | INGOLSTADII, | In Ederiana Typographia, excude- | bat Joannes Ostermayr, 1651.
[vorgeb. II:] LEXICON | GERMANICO-THO= | MAEUM, | In quo | THOMAE A | KEMPIS, NATIONE | GERMANI, GERMANI- | QUE AUCTORIS LIBRORVM | QVATVOR DE IMITATIONE | CHRISTI | IDIOTISMI GER- | MANICI MAGNO NVME- | RO, ORDINEQVE PRO- | ponentur | A | GEORGIO HESERO | Societatis IESV. | INGOLSTADII, | Typis GEORGII HAENLINI, | ANNO M. DC. LII.
<TE>
[vorgeb. I:] SEPTVAGINTA PALMAE | SEV | SACER | PANEGYRICVS | In laudem | LIBRORVM IV. THO- | MAE A KEMPIS, CANO- | NICI REGVLARIS ORD. | S. AVGVSTINI | DE | IMITATIONE CHRISTI: | EX | Hominum piorum Elo- | gijs LXX. concinnatus | A | GEORGIO HESERO, | SOCIET. IESV. | Cum Facultate Superiorum. | INGOLSTADII, | In Ederiana Typographia, excude- | bat Joannes Ostermayr, 1651.
[vorgeb. II:] LEXICON | GERMANICO-THO= | MAEUM, | In quo | THOMAE A | KEMPIS, NATIONE | GERMANI, GERMANI- | QUE AUCTORIS LIBRORVM | QVATVOR DE IMITATIONE | CHRISTI | IDIOTISMI GER- | MANICI MAGNO NVME- | RO, ORDINEQVE PRO- | ponentur | A | GEORGIO HESERO | Societatis IESV. | INGOLSTADII, | Typis GEORGII HAENLINI, | ANNO M. DC. LII.
Standorte Gesangbuch
Exemplar Standort ID
5836
Gesangbuch ID für Exemplar
2412
Name Standort
Exemplar vorhanden
Copyright PDF ok
Yes
Signatur des Exemplars
XVIII 2556/2
Exemplar veröffentlichen
Yes
Name Standort ID
127
Exemplar vorhanden ID
1
Konfession ID Gesangbuch
10
Status Exemplare ID
1
Noten im Gesangbuch vorhanden?
Yes
Umfang Gesangbuch
(2) 78 (3) p.
Vorrede Gesangbuch
S. 1f: Vorredt.
S. 3-16: Erklerung.
S. 3-16: Erklerung.
Privilegien
mit deß Authors Vorwissen vnd guthais=|sen/ vnd mit Bewilligung der Oberen | in Truck geben
Approbation von Ferdinand Srobel S.T.D Canonicus Metropolitanus
Köln, 4. Dezember 1663
Approbation von Ferdinand Srobel S.T.D Canonicus Metropolitanus
Köln, 4. Dezember 1663
Zusatzinformationen GBA
15.08.2010Wennemuth;01.12.2007Wennemuth;17.07.2007Konstanze;28.04.2007Konstanze;31.10.2006Schlüter;06.05.2006Wennemuth;17.09.2005kessner;
Fingerprint: nntt D.er ttn. isfi 3 1681R
Ausgabe nicht identisch mit VD17 12:120932Z (dort fehlt im Erscheinungsvermerk der Zusatz "Nürnberg/ Zu finden bey Joh. Leonh. Buggeln/ Buchbind.")
§aus zvab.com: (bearbeiten für Feld Autor)
Johan Höfel wurde im mittelfränkischen Uffenheim als Sohn eines markgräflichen Amtmanns geboren. Er studierte in Gießen, Straßburg und Jena, wo er, bei Ortolph Fomann, die juristische Doktorwürde in utroque erlangte. Höfel ließ sich im Anschluss als Rechtskonsulent in der Reichsstadt Schweinfurt nieder, wo er mit dem Schopperhaus das schönste Haus der Stadt bewohnte. Höfel war als Konsulent auch für den Ritterkanton Steigerwald sowie als Advokat und Rat der Reichsstädte Rothenburg und Windsheim und der Grafschaften Henneberg und Castell tätig. Höfel entfaltete eine politisch außerordentlich einflussreiche Tätigkeit, zählte zu den wichtigsten süddeutschen Juristen seiner Zeit und machte sich als solcher in ganz Deutschland einen Namen. Seinen dauerhaften Platz in der deutschen Kulturgeschichte erwarb sich der fromme Jurist jedoch nicht durch das von ihm meisterlich beherrschte ephemere politische Tagesgeschäft, sondern als fruchtbarer Dichter von christlichen Liedern, die er teils selbst vertonte, und als Herausgeber von Liedersammlungen. Bereits 1634 gab er die - wohl verlorene - "Musica christiana" heraus, die seine beiden berühmtesten Lieder enthielt, "O süßes Wort, das Jesus spricht" und "Was traur' ich doch? Gott lebet noch", die in viele spätere deutsche Liedersammlungen Eingang fanden. Wenige Jahre vor seinem Tod erschien 1681 bei Göbel in Schleusingen Höfels Bestseller "für das christliche Haus, für Familie und Familienfesttage", das "Historische Gesang-Buch". Dieses dreigeteilte Werk enthält Lieder über biblische Figuren, Heilige und Märtyrer sowie über historische Begebenheiten, die großenteils aus der Feder von Höfel selbst stammen. Höfel unterhielt enge Beziehungen zu seinen Dichterfreunden Johannn Rist und Sigismund von Birken, der Höfel in seinen 1658 gegründeten Elbschwanenorden aufnahm. Höfels Leben war geprägt von den Nöten und Beschwernissen des Dreißigjährigen Krieges, dessen Verlauf er auf der politischen Bühne teils selbst mitgestalten konnte, der aber auch Höfels christliche Dichtungen und Religiosität nachhaltig beeinflusste und ihn zu einem Vorläufer des süddeutschen Pietismus werden ließ. Der Gedanke der Vergänglichkeit des irdischen Daseins war in Höfels Leben allgegenwärtig, so ließ er etwa in Schweinfurt ein Alters- und Siechenhaus errichten, gab sich einer täglichen Betstunde hin, sammelte Leichenpredigten und soll sich bereits mit achtzehn Jahren seinen Sarg haben anfertigen lassen.Lit.: Erwin Lauerbach, Dr. Johann Höfel und sein historisches Gesangbuch, in: Frankenland 4 (1954), 115; Ingrid Weber, Die Porträtsmedaille Dr. Höfels, in: Mainleite 1 (1972), 84-87; Gerd Wunder, Dr. Johann Höfels Windsheimer Ahnen, in: Bll. f. fränk. Familienkunde 10 (1974/76), 332-342; Ders., Johann Höfel, in: Fränkische Lebensbilder VII, 123-141; BBKL II (1990), 922-923; Hirsch, Anton, Schweinfurter Jurist als Dichter und Komponist. Ein vierstimmiges Lied des Dr. Johann Hoefel, in: Mainleite 2000/II, 9-16; Horst Weigelt, Geschichte des Pietismus in Bayern. Anfänge - Entwicklung - Bedeutung, Göttingen 2001, 13f.
Fingerprint: nntt D.er ttn. isfi 3 1681R
Ausgabe nicht identisch mit VD17 12:120932Z (dort fehlt im Erscheinungsvermerk der Zusatz "Nürnberg/ Zu finden bey Joh. Leonh. Buggeln/ Buchbind.")
§aus zvab.com: (bearbeiten für Feld Autor)
Johan Höfel wurde im mittelfränkischen Uffenheim als Sohn eines markgräflichen Amtmanns geboren. Er studierte in Gießen, Straßburg und Jena, wo er, bei Ortolph Fomann, die juristische Doktorwürde in utroque erlangte. Höfel ließ sich im Anschluss als Rechtskonsulent in der Reichsstadt Schweinfurt nieder, wo er mit dem Schopperhaus das schönste Haus der Stadt bewohnte. Höfel war als Konsulent auch für den Ritterkanton Steigerwald sowie als Advokat und Rat der Reichsstädte Rothenburg und Windsheim und der Grafschaften Henneberg und Castell tätig. Höfel entfaltete eine politisch außerordentlich einflussreiche Tätigkeit, zählte zu den wichtigsten süddeutschen Juristen seiner Zeit und machte sich als solcher in ganz Deutschland einen Namen. Seinen dauerhaften Platz in der deutschen Kulturgeschichte erwarb sich der fromme Jurist jedoch nicht durch das von ihm meisterlich beherrschte ephemere politische Tagesgeschäft, sondern als fruchtbarer Dichter von christlichen Liedern, die er teils selbst vertonte, und als Herausgeber von Liedersammlungen. Bereits 1634 gab er die - wohl verlorene - "Musica christiana" heraus, die seine beiden berühmtesten Lieder enthielt, "O süßes Wort, das Jesus spricht" und "Was traur' ich doch? Gott lebet noch", die in viele spätere deutsche Liedersammlungen Eingang fanden. Wenige Jahre vor seinem Tod erschien 1681 bei Göbel in Schleusingen Höfels Bestseller "für das christliche Haus, für Familie und Familienfesttage", das "Historische Gesang-Buch". Dieses dreigeteilte Werk enthält Lieder über biblische Figuren, Heilige und Märtyrer sowie über historische Begebenheiten, die großenteils aus der Feder von Höfel selbst stammen. Höfel unterhielt enge Beziehungen zu seinen Dichterfreunden Johannn Rist und Sigismund von Birken, der Höfel in seinen 1658 gegründeten Elbschwanenorden aufnahm. Höfels Leben war geprägt von den Nöten und Beschwernissen des Dreißigjährigen Krieges, dessen Verlauf er auf der politischen Bühne teils selbst mitgestalten konnte, der aber auch Höfels christliche Dichtungen und Religiosität nachhaltig beeinflusste und ihn zu einem Vorläufer des süddeutschen Pietismus werden ließ. Der Gedanke der Vergänglichkeit des irdischen Daseins war in Höfels Leben allgegenwärtig, so ließ er etwa in Schweinfurt ein Alters- und Siechenhaus errichten, gab sich einer täglichen Betstunde hin, sammelte Leichenpredigten und soll sich bereits mit achtzehn Jahren seinen Sarg haben anfertigen lassen.Lit.: Erwin Lauerbach, Dr. Johann Höfel und sein historisches Gesangbuch, in: Frankenland 4 (1954), 115; Ingrid Weber, Die Porträtsmedaille Dr. Höfels, in: Mainleite 1 (1972), 84-87; Gerd Wunder, Dr. Johann Höfels Windsheimer Ahnen, in: Bll. f. fränk. Familienkunde 10 (1974/76), 332-342; Ders., Johann Höfel, in: Fränkische Lebensbilder VII, 123-141; BBKL II (1990), 922-923; Hirsch, Anton, Schweinfurter Jurist als Dichter und Komponist. Ein vierstimmiges Lied des Dr. Johann Hoefel, in: Mainleite 2000/II, 9-16; Horst Weigelt, Geschichte des Pietismus in Bayern. Anfänge - Entwicklung - Bedeutung, Göttingen 2001, 13f.