Anzahl Lieder
(90)
Autopsiert
No
Format
12°
5,5x13,6 (S. 27)
Lederinband, Goldschnitt
doppelseitiges Frontispiz
5,5x13,6 (S. 27)
Lederinband, Goldschnitt
doppelseitiges Frontispiz
History Inhalt
05.06.2007Wennemuth;20.04.2005Wennemuth;+13.04.2005Wennemuth;
Fingerprint nach dem Ex. der FB Gotha: n.n, ese- n.en beMa 3 1726AAdmin_10/07/2016 11:52:58// Admin_19/01/2017 17:48:58//
Fingerprint nach dem Ex. der FB Gotha: n.n, ese- n.en beMa 3 1726AAdmin_10/07/2016 11:52:58// Admin_19/01/2017 17:48:58//
ID_GB_alt
-856007652
HDB Nummer
5463
Erscheinungsjahr Gesangbuch
[1726]
Erscheinungsjahr von
1726
Erscheinungsjahr bis
1726
Konfession Gesangbuch
Tonangaben vorhanden?
No
Beschreibung Noten
nein
Vorrede vorhanden
No
Bilder Copyright ok
No
Inhalt freigeben
No
Letztes Update Person
Admin
Titelblatt Gesangbuch
Neu aufgerichtetes | Geistliches | Soldaten=|Zelt, | Gottsfürchtiger Soldaten; | Das ist: | Christliches | Gebet= und Gesang=|Büchlein, | Darinnen so wohl respective | Generals=Staabs= | und andere Officirer, | Nach jeglichem Stande, | Als auch Unter=Officirer und | gemeine Soldaten finden, | Wie sie sich: Nicht allein Morgens= | und Abends, sondern auch bey vorfallenden | Schlachten, Belagerungen, auf der Schild=|Wacht, in Kranckheiten, Gefangenschafft, bey | der Beicht und H. Communion, auch Pesti=|lentz, theurer Zeit, und anderer Noth und | Todes=Gefahr, zu Wasser und Land, | GOtt anbefehlen können. | Welches, mehrentheils mit neuen Lie=|dern aus eigener Erfahrung verfertiget, das | erstemahl zum Druck befördert worden | von | Christian Daniel Pröherrn, | Lieutenant. | Zwickau, verlegts Christian Engelman[n], Buchb.
[II:] Neu | aufgerichtetes | Geistliches | Gesang=|Büchlein, | Gottsfürchtiger | Soldaten; | Welches mehrentheils | mit neuen Liedern, aus eigener | Erfahrung verfertiget, das erste | mahl zum Druck beför=|dert worden | von | Christian Daniel | Pröherrn, Lieut. | Z | Zwickau, | Verlegts Christian Engelmann, | Buchbinder.
[II:] Neu | aufgerichtetes | Geistliches | Gesang=|Büchlein, | Gottsfürchtiger | Soldaten; | Welches mehrentheils | mit neuen Liedern, aus eigener | Erfahrung verfertiget, das erste | mahl zum Druck beför=|dert worden | von | Christian Daniel | Pröherrn, Lieut. | Z | Zwickau, | Verlegts Christian Engelmann, | Buchbinder.
Standorte Gesangbuch
Exemplar Standort ID
12249
Gesangbuch ID für Exemplar
5463
Exemplar vorhanden
Copyright PDF ok
Yes
Signatur des Exemplars
+Göttingen SUB HSD:DD96 A 438
Exemplar veröffentlichen
No
Name Standort ID
20
Exemplar vorhanden ID
1
Konfession ID Gesangbuch
9
Noten im Gesangbuch vorhanden?
No
Umfang Gesangbuch
258, (6); 235, (5)
Teil II: S. 226ff. Anhang.
Teil II: S. 226ff. Anhang.
Auflage
1. Aufl.
Vorrede Gesangbuch
Pröherr, Christian Daniel, Leutnant
Klingental, im Voigtlande, im März 1726
Widmung an Fürsten, freie Reichsgrafen, Herren, Generalfeldmarschalle, Generäle, [...], Soldaten der Königl. poln. und kurfürstlich sächsischen Armee.
Vorrede.
Hochgeehrtester Leser!
Klingental, im Voigtlande, im März 1726
Widmung an Fürsten, freie Reichsgrafen, Herren, Generalfeldmarschalle, Generäle, [...], Soldaten der Königl. poln. und kurfürstlich sächsischen Armee.
Vorrede.
Hochgeehrtester Leser!
Urheber Gesangbuch
Pröherr, Christian Daniel, Leutnant
Sigel GBA
§Mil Sachsen
Privilegien
nein
Zusatzinformationen GBA
21.08.2006Fugger;+UE (Signatur BSB ergänzt); 22.02.2006Scheidgen;18.11.2005Fugger;02.11.2005Ackermann;04.10.2005Ackermann;19.07.2004Neuhaus;HW 16.5.03, +AS 19.02.02
Ex. Augsburg UB: BS 4780 A498.725 G3-1; BS 4780 A498.725 G3-2
Fotos: Alle Titel
(+) München UB 0014/W 4 Liturg. 379 (gesehen HW)
Aus Antiquariatskatalogen:
(Sporck, Franz Anton v., Hrsg.). 2 Bände mit zus. 11 Teilen. Band 1: Teile I - V. 1 Bl., S. 3- 647, 7 S. Noten. Mit gestoch. Frontispiz und 119 (statt 121 - bzw. 123?) Kupfertafeln. Band 2: Teile VI - XI. 735 S., 7 S. Noten. Mit 125 Kupfertafeln. Quer-Gr.-4. Gesprenkelter Pergamentband d. Z. (Band 1; Verlegereinband? Rücken mit Bruchspur) und Halblederbd d. Z. (Band 2). Schweidnitz, Müller, 1725-1726. DM 4000,- Das seltene sog. "Schweidnitzer Gesangbuch" in einem fast vollständigen Exemplar. Geplant und in Auftrag gegeben wurde dieses Prachtwerk von Franz Anton v. Sporck (1662-1738, Reichsgraf und kaiserl. Statthalter von Böhmen), herausgegeben und teilweise verfaßt wurde es von Ferdinand Ludwig v. Besler und Gottfried Benjamin Hancke. Das "Schweidnitzer Gesangbuch" zählt zu den schönsten illustrierten Büchern seiner Zeit. Die lebendigen, figuren- und ornamentreichen Kupfer von Michael Heinrich Rentz und Johann Daniel v. Montalegre (Nagler IX 418 und XIII 36) illustrieren die behandelten Geschichten des Neuen Testaments. Jedes Bild steht in einer phantasievollen Umrahmung. Dieselben Platten wurden später ohne Änderung des Zustandes, jedoch mit Löschung der Numerierung für die Illustrationen des "Christlichen Jahres" (Prag 1735-36) verwendet. - Das Werk enthält ferner die Melodien zu 14 Arien, die doppelt vorhanden sind und im Holzdruck abgezogen wurden. Die "Arien" 1-8 und 15 sind für Singstimme mit Baß gesetzt, 9-14 sind nur mit der Singstimme notiert. "Faber du Faurs Behauptung, es handle sich hier um ‚the songs of Catholic Silesia', ist unzutreffend - ja es scheint mir überhaupt fraglich, ob diese komplexen, vielstrophigen, durchweg auf weibliche Endungen ausgehenden Langverse je Eingang in das normale Kirchengesangsrepertoire fanden. - Die Sonntagsperikopen werden jeweils zuerst in einer Prosatextparaphrase vorgestellt, daran anschließend folgt die sogenannte ‚Lehre' in Reimen, die der Notenanhang als ‚Arien' bezeichnet. Von einem Kirchengesangbuch im eigentlichen Sinne kann somit überhaupt keine Rede sein" (Dünnhaupt). Über die Zahl der Kupfertafeln gibt es nur wilde Gerüchte. Zu Band 2 gehören unstrittig 125 Tafeln. Für Band 1 nennt Dünnhaupt ebenfalls 125 Tafeln, eine Angabe, die sich offenbar nur auf die Vermutung in dem von ihm zitierten Auktionskatalog 39 von Hartung & Karl bezieht. Dort waren zus. 243 Tafeln vorhanden (Dünnhaupt referiert falsch: 247), und aufgrund der Tafelnumerierung wurde eine Gesamtzahl von 250 Tafeln angenommen. Es wurden jedoch offensichtlich Tafeln in der Numerierung übersprungen; jedenfalls hat kein Bibliograph oder Antiquar ein Exemplar mit 250 Tafeln autopsiert. Die höchste genannte Zahl liegt bei 248: Wolffheim und das Exemplar in Yale. Bei allen Exemplaren, die im Auktionshandel der vergangenen 50 Jahre erfaßt sind, werden für Band 1 maximal 121 Tafeln angegeben. In den wenigen Fällen, wo auf diese Differenz eingegangen wird (z. B. Reiß 39, Nr. 1107 und Zisska 30, Nr 2495) werden folgende Tafeln als in der Numerierung übersprungen angegeben: Tl 3, Nr 2; Tl 4, Nr 12 und Tl 5, Nrn 7 und 11. Diese Tafeln sind auch hier nicht vorhanden. Es kann als gesichert gelten, daß diese Tafeln in der Numerierung übersprungen wurden und nie erschienen sind. Es ergibt sich somit eine durch Autopsie nachgewiesene Gesamttafelzahl von 246 und zusätzlichem Frontispiz. - Unserem Exemplar fehlen Tafel Nr 13 in Teil 2 und Nr 14 in Teil 4. Vorderes Innengelenk von Band 1 gelockert, Frontispiz und die erste Tafel mit Quetschfalte. Etwas gebräunt, vereinzelt Anstreichungen. Beide Bände mit leichten Gebrauchsspuren, etwas beschabt bzw. bestoßen. Ordentliche Exemplare dieses mit beiden Bänden sehr seltenen Werks. - Dünnhaupt 7 (Hancke). Benedikt 94. Faber du Faur 1146. Jantz 2379. Wolffheim II 2208. RISM VIII.1, 502. Landwehr 311. Lanck.-Oehler I 61 (nur I). Seebaß/Kistner 301 (nur I). Nicht bei Goedeke und BST.
Gefunden im Katalog 18. Jahrhundert (324 weitere Einträge) Anbieter: Antiquariat Wolfgang Braecklein [D-12159 Berlin]
[SCHWEIDNITZER GESANGBUCH]. Geistreiche Gesänge und Lieder Auf Alle Sonntags-Evangelien und Episteln So in Dem Christlichen Jahre enthalten seyn (etwas abweichende Titelüberschriften in den weiteren Teilen). Schweidnitz, Johann Christian Müller, MDCCXXV-MDCCXXVI (1725-1726). Theile I-XI in zwei Bänden. Format ca. 16cm (Höhe) x 25cm (Breite). Erster Band (Theile I-V): Titelkupfer, Titelblatt, 647 Seiten, 4 Blätter (Noten); Zweiter Band (Theile VI-XI): 735 Seiten, 5 Blätter (Noten). Mit insgesamt 122 (Band 1) und 125 (Band 2) Kupfertafeln von M. Rentz und J.D. von Montalegre. Unterschiedliche Einbände: Marmorierter Pappband mit Rückenschild (Band 1); Halbledereinband mit Rückenschild (Band 2). Leicht berieben und bestoßen (Band 1 an den Ecken stärker). Geringe Alters- und Gebrauchsspuren. Widmung von alter Hand auf dem Titelblatt von Teil VI (Band 2). Insgesamt ordentlich erhalten; erfreulicher Gesamtzustand. - <Bestellnr. 129A> DEM 4500,00 GV 46,65 (nur der 1. Band). - Das sehr seltene und schön ausgestattete Werk behandelt die Perikopen aller Sonntage im Jahr in Versen, so daß der entsprechende Evangelien- oder Episteltext zuerst als "Text" in einer Paraphrase des Inhalts, dann als "Lehre" in Reime gebracht ist. Es macht den Eindruck, als ob alle diese vielstrophigen Gedichte von einem Verfasser herrühren, und es erscheint fraglich, ob diese Gesänge wirklich in den Kirchen gesungen wurden. - Die Kupfertafeln (Band 1: 122; Band 2: 125) sind von M. Rentz und J.D. von Montalegre gestaltet. Die sehr lebendigen, figuren- und ornamentreichen Kupfer illustrieren die behandelten Geschichten des Neuen Testaments bzw. der Heiligenlegenden, jedes Bild in einer phantasievollen Umrahmung.
Gefunden im Katalog Varia (219 weitere Einträge) Anbieter: Antiquariat H. P. Willi [D-72074 Tübingen]
Ex. Augsburg UB: BS 4780 A498.725 G3-1; BS 4780 A498.725 G3-2
Fotos: Alle Titel
(+) München UB 0014/W 4 Liturg. 379 (gesehen HW)
Aus Antiquariatskatalogen:
(Sporck, Franz Anton v., Hrsg.). 2 Bände mit zus. 11 Teilen. Band 1: Teile I - V. 1 Bl., S. 3- 647, 7 S. Noten. Mit gestoch. Frontispiz und 119 (statt 121 - bzw. 123?) Kupfertafeln. Band 2: Teile VI - XI. 735 S., 7 S. Noten. Mit 125 Kupfertafeln. Quer-Gr.-4. Gesprenkelter Pergamentband d. Z. (Band 1; Verlegereinband? Rücken mit Bruchspur) und Halblederbd d. Z. (Band 2). Schweidnitz, Müller, 1725-1726. DM 4000,- Das seltene sog. "Schweidnitzer Gesangbuch" in einem fast vollständigen Exemplar. Geplant und in Auftrag gegeben wurde dieses Prachtwerk von Franz Anton v. Sporck (1662-1738, Reichsgraf und kaiserl. Statthalter von Böhmen), herausgegeben und teilweise verfaßt wurde es von Ferdinand Ludwig v. Besler und Gottfried Benjamin Hancke. Das "Schweidnitzer Gesangbuch" zählt zu den schönsten illustrierten Büchern seiner Zeit. Die lebendigen, figuren- und ornamentreichen Kupfer von Michael Heinrich Rentz und Johann Daniel v. Montalegre (Nagler IX 418 und XIII 36) illustrieren die behandelten Geschichten des Neuen Testaments. Jedes Bild steht in einer phantasievollen Umrahmung. Dieselben Platten wurden später ohne Änderung des Zustandes, jedoch mit Löschung der Numerierung für die Illustrationen des "Christlichen Jahres" (Prag 1735-36) verwendet. - Das Werk enthält ferner die Melodien zu 14 Arien, die doppelt vorhanden sind und im Holzdruck abgezogen wurden. Die "Arien" 1-8 und 15 sind für Singstimme mit Baß gesetzt, 9-14 sind nur mit der Singstimme notiert. "Faber du Faurs Behauptung, es handle sich hier um ‚the songs of Catholic Silesia', ist unzutreffend - ja es scheint mir überhaupt fraglich, ob diese komplexen, vielstrophigen, durchweg auf weibliche Endungen ausgehenden Langverse je Eingang in das normale Kirchengesangsrepertoire fanden. - Die Sonntagsperikopen werden jeweils zuerst in einer Prosatextparaphrase vorgestellt, daran anschließend folgt die sogenannte ‚Lehre' in Reimen, die der Notenanhang als ‚Arien' bezeichnet. Von einem Kirchengesangbuch im eigentlichen Sinne kann somit überhaupt keine Rede sein" (Dünnhaupt). Über die Zahl der Kupfertafeln gibt es nur wilde Gerüchte. Zu Band 2 gehören unstrittig 125 Tafeln. Für Band 1 nennt Dünnhaupt ebenfalls 125 Tafeln, eine Angabe, die sich offenbar nur auf die Vermutung in dem von ihm zitierten Auktionskatalog 39 von Hartung & Karl bezieht. Dort waren zus. 243 Tafeln vorhanden (Dünnhaupt referiert falsch: 247), und aufgrund der Tafelnumerierung wurde eine Gesamtzahl von 250 Tafeln angenommen. Es wurden jedoch offensichtlich Tafeln in der Numerierung übersprungen; jedenfalls hat kein Bibliograph oder Antiquar ein Exemplar mit 250 Tafeln autopsiert. Die höchste genannte Zahl liegt bei 248: Wolffheim und das Exemplar in Yale. Bei allen Exemplaren, die im Auktionshandel der vergangenen 50 Jahre erfaßt sind, werden für Band 1 maximal 121 Tafeln angegeben. In den wenigen Fällen, wo auf diese Differenz eingegangen wird (z. B. Reiß 39, Nr. 1107 und Zisska 30, Nr 2495) werden folgende Tafeln als in der Numerierung übersprungen angegeben: Tl 3, Nr 2; Tl 4, Nr 12 und Tl 5, Nrn 7 und 11. Diese Tafeln sind auch hier nicht vorhanden. Es kann als gesichert gelten, daß diese Tafeln in der Numerierung übersprungen wurden und nie erschienen sind. Es ergibt sich somit eine durch Autopsie nachgewiesene Gesamttafelzahl von 246 und zusätzlichem Frontispiz. - Unserem Exemplar fehlen Tafel Nr 13 in Teil 2 und Nr 14 in Teil 4. Vorderes Innengelenk von Band 1 gelockert, Frontispiz und die erste Tafel mit Quetschfalte. Etwas gebräunt, vereinzelt Anstreichungen. Beide Bände mit leichten Gebrauchsspuren, etwas beschabt bzw. bestoßen. Ordentliche Exemplare dieses mit beiden Bänden sehr seltenen Werks. - Dünnhaupt 7 (Hancke). Benedikt 94. Faber du Faur 1146. Jantz 2379. Wolffheim II 2208. RISM VIII.1, 502. Landwehr 311. Lanck.-Oehler I 61 (nur I). Seebaß/Kistner 301 (nur I). Nicht bei Goedeke und BST.
Gefunden im Katalog 18. Jahrhundert (324 weitere Einträge) Anbieter: Antiquariat Wolfgang Braecklein [D-12159 Berlin]
[SCHWEIDNITZER GESANGBUCH]. Geistreiche Gesänge und Lieder Auf Alle Sonntags-Evangelien und Episteln So in Dem Christlichen Jahre enthalten seyn (etwas abweichende Titelüberschriften in den weiteren Teilen). Schweidnitz, Johann Christian Müller, MDCCXXV-MDCCXXVI (1725-1726). Theile I-XI in zwei Bänden. Format ca. 16cm (Höhe) x 25cm (Breite). Erster Band (Theile I-V): Titelkupfer, Titelblatt, 647 Seiten, 4 Blätter (Noten); Zweiter Band (Theile VI-XI): 735 Seiten, 5 Blätter (Noten). Mit insgesamt 122 (Band 1) und 125 (Band 2) Kupfertafeln von M. Rentz und J.D. von Montalegre. Unterschiedliche Einbände: Marmorierter Pappband mit Rückenschild (Band 1); Halbledereinband mit Rückenschild (Band 2). Leicht berieben und bestoßen (Band 1 an den Ecken stärker). Geringe Alters- und Gebrauchsspuren. Widmung von alter Hand auf dem Titelblatt von Teil VI (Band 2). Insgesamt ordentlich erhalten; erfreulicher Gesamtzustand. - <Bestellnr. 129A> DEM 4500,00 GV 46,65 (nur der 1. Band). - Das sehr seltene und schön ausgestattete Werk behandelt die Perikopen aller Sonntage im Jahr in Versen, so daß der entsprechende Evangelien- oder Episteltext zuerst als "Text" in einer Paraphrase des Inhalts, dann als "Lehre" in Reime gebracht ist. Es macht den Eindruck, als ob alle diese vielstrophigen Gedichte von einem Verfasser herrühren, und es erscheint fraglich, ob diese Gesänge wirklich in den Kirchen gesungen wurden. - Die Kupfertafeln (Band 1: 122; Band 2: 125) sind von M. Rentz und J.D. von Montalegre gestaltet. Die sehr lebendigen, figuren- und ornamentreichen Kupfer illustrieren die behandelten Geschichten des Neuen Testaments bzw. der Heiligenlegenden, jedes Bild in einer phantasievollen Umrahmung.
Gefunden im Katalog Varia (219 weitere Einträge) Anbieter: Antiquariat H. P. Willi [D-72074 Tübingen]